Wissensbilanz – Made in Germany


Auftraggeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie


Laufzeit:
8 Jahre


Inhalt:
In traditionell finanzorientierten Bilanzierungssystemen bleiben immaterielle Werte und insbesondere Wissen weitestgehend unberücksichtigt. Die Wissensbilanz (WB) hingegen zielt darauf ab, sowohl extern (Stakeholder) als auch intern (Management) Transparenz über die immateriellen Vermögenswerte in Organisationen zu erzeugen. Sie stellt die Zusammenhänge zwischen organisationalen Zielen, Geschäftsprozessen, Intellektuellem Kapital und dem Geschäftserfolg einer Organisation strukturiert dar. Die darauf basierende Bewertung des Human-, Struktur- und Beziehungskapitals ermöglicht fundierte Aussagen zur Zukunftsfähigkeit und zum strategischen Entwicklungspotential eines Unternehmens.

Ziel des vom Fraunhofer IPK initiierten „Arbeitkreis Wissensbilanz“ ist es, die WB als eine Methode zur systematischen Erfassung, Darstellung und Bewertung der erfolgskritischen Innovationskraft für den deutschen Mittelstand nutzbar zu machen. Mit Hilfe der WB vermögen Unternehmen, eine solide Entscheidungsgrundlage für gezielte Veränderungsmaßnahmen zu schaffen, ihre Organisationsentwicklung strategisch zu planen und zu überwachen sowie ihr Intellektuelles Kapital überzeugend nach außen zu kommunizieren.


Ergebnisse:

  • Methodische Aufbereitung des Managementinstruments für die Anwendung in KMU
  • Erfolgreiche Wissensbilanzierung in 14 Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand
  • Leitfaden „Wissensbilanz – Made in Germany“ als praxisbewährtes Hilfsmittel zur Erstellung der WB.
    Der aktuelle Leitfaden kann hier heruntergeladen werden.
  • Seminare zur Qualifizierung von WB-Moderatoren und KMU-Anwendern
  • Entwicklung der WB Toolbox Software zur Unterstützung von WB-Moderatoren
  • Stellvertretend für das gesamte WB-Projekt erhielt eines der teilnehmenden Pilotunternehmen die Auszeichung „Wissensmanager des Jahres 2005“

Weitere Informationen:
Arbeitskreis Wissensbilanz