Einführung der Wissensbilanz bei der EnBW AG


Auftraggeber: EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Laufzeit: 2 Jahre
Inhalt: Neben einer finanzorientierten Rechnungslegung betrachtet die EnBW ein stringentes Wissensmanagement als einen wichtigen Faktor des unternehmerischen Erfolgs. Für das Jahr 2005 hat die EnBW daher erstmals eine Wissensbilanz für den Konzern erstellt und damit die finanzorientierte Rechnungslegung durch eine Wissensbilanz ergänzt. Erstmals wurde dieses Thema auch in den Geschäftsbericht aufgenommen. Unter der Anleitung des „Arbeitskreis Wissensbilanz“ hat der Energiekonzern dann in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IPK in den sechs wichtigsten operativen Gesellschaften entlang der Wertschöpfungskette Strom eine Wissensbilanz erstellt. Bei der strukturierten Analyse des Intellektuellen Kapitals hat sich EnBW auf die Einflussfaktoren konzentriert, die zur Erreichung der Ziele den größten Beitrag leisten.
Ergebnisse: Zu den wesentlichen Projektzielen zählen:
  • Erfolgreiche Wissensbilanzierung in den sechs wichtigsten operativen Gesellschaften entlang der Wertschöpfungskette Strom.
  • Verankerung der Wissensbilanz als Managementinstrument zur Ergänzung der finanzorientierten Rechnungslegung.
  • Schaffung von Transparenz in Bezug auf das Intellektuelle Kapital des Konzerns, Identifikation zentraler Handlungsfelder und Ableitung strategischer Maßnahmen auf Grundlage der Wissensbilanz, diese sind u.a.
    • Initialisierung eines systematischen Kompetenzmanage- ments, um gezielt in die Potentiale der Mitarbeiter zu investieren
    • Schnittstellenoptimierung im Rahmen des Restrukturier- ungsprozesses
    • Verbesserung der Datenerhebung, um Markt- und Kundenwissen zu generieren
  • Erstmalige Aufnahme des Themas Wissensbilanz in den Geschäftsbericht 2005 der EnBW AG.